ORGANISATIONS-COACHING TRITT IN DEN VORDERGRUND

Organisations-Coaching

Unternehmen bevorzugen Organisations-Coaching in Veränderungsprojekten

Nach der Gesundheitskrise fragen die Unternehmen immer häufiger nach Organisations-Coaching.

Für professionelle Coaches ist das Organisations-Coaching ein weiteres Gebiet, auf dem sie ihre Praxis ausüben können. Allerdings muss man die Grundlagen des Change-Managements und die Besonderheiten dieses Coachings kennen.

Das Change-Management stößt an seine Grenzen

Change-Management war als die (einzige) Praxis zur Begleitung von Veränderungsprojekten bekannt. Es kam im Zusammenhang mit großen IT-Projekten in den 1990er Jahren auf.

Es wird in der Regel von Unternehmensberatungsfirmen ausgeübt und zielt darauf ab, die Akteure der Organisationen im Wandel zu begleiten. Dies geschieht insbesondere durch:

  • Studien über die Auswirkungen des Veränderungsprozesses auf die Akteure, um Widerstände zu ermitteln und die Hebel der Begleitung zu finden, um sie zu beseitigen.
  • Maßgeschneiderte Begleitmaßnahmen, die die Projektkommunikation, die Weiterbildung, die Vermittlung von Führungskräften und die Beteiligung von Akteuren vor Ort umfassen.

Jedoch die Grenzen des Change-Managements liegen im Mehrwert des Organisations-Coachings: Das Change-Management begleitet die Akteure vor Ort, macht sie aber nicht autonom. Der Ansatz kommt eher von außen als aus dem Inneren des Unternehmens.

Das Organisations-Coaching schärft seine Konturen

Heute verfügt das Organisations-Coaching über offizielle Definitionen seitens der Berufsverbände. Seine Konturen sind klar definiert.  Beispiel der SF Coach:

„Das Coaching von Organisationen ist eine Praxis der Begleitung der Akteure einer Organisation in einem Veränderungsprozess angesichts komplexer strategischer, kultureller, organisatorischer und managementbezogener Herausforderungen mit dem Ziel, ihre eigenen Ressourcen zu entwickeln, um ihre Ziele zu erreichen. Diese kollektive Begleitung zielt insbesondere auf die Entwicklung der Beziehungsdynamik und die Verbesserung der Interaktionen des Systems ab und fördert die Entstehung von Lösungen seitens der Akteure der Organisation“.

Wenn man eine Organisation mit den aktiven Prinzipien des Coachings begleitet, sind die Beteiligten Autoren und Akteure ihres eigenen Wandels. Dadurch kommt der Wandel von innen. Widerstände werden abgebaut und die Organisation zieht Lernerfahrungen, um in ihrem ständigen Wandel agiler zu sein. Und das alles dank Interventionen, die weniger arbeitsintensiv sind als die von Beratungsfirmen für die Durchführung von Veränderungsprozessen.

Im Rahmen eines Organisations-Coachings werden mehrere Hebel eingesetzt, die je nach Kontext des Veränderungsprozesses potenziell mobilisiert werden können. Und eine Reihe von Kompetenzen, über die die Coaches bereits verfügen:

  • Die Förderung der kollektiven Intelligenz von Teams vor Ort: Gruppencoachings, Seminare zur Förderung des Zusammenhalts in kleinen oder sehr großen Gruppen
  • Coaching von Führungsteams, um die Transformation zu steuern und sie reibungsloser zu gestalten (z. B. Gewinn an Transversalität)
  • Das Coaching von Führungskräften
  • Die gemeinsame Entwicklung
  • Von der Managementausbildung zur Begleitung von Veränderungsprozessen
  • Die Supervision des Organisations-Coachings usw…

Um Ihre Organisations-Coachings kreativer zu gestalten, finden Sie in unserem Shop das virtuelle Kartenspiel „Coaching eines Veränderungsprojektes“. Dank der klar formulierten Fragen und aufeinander folgenden Themen, können sie Ihre Kommunikation flüssiger gestalten.

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