STRESS VORBEUGEN, EINE ANSTEIGENDE HERAUSFORDERUNG FÜR MANAGERS UND UNTERNEHMEN

stress

Gemäß einer Studie der Swiss Life, sind 80% der Bevölkerung gestresst.

Durch die Corona-Krise hat sich die Anzahl, des von Stress betroffenen Personals im Gesundheits- und Pflegebereich noch erhöht (91%).  Aber auch in anderen Jobs leiden Berufstätige unter Zeitdruck (55%), schwer zu bewältigenden Aufgabenmengen (47%) sowie unzufriedenstellenden Arbeitsatmosphären (35%). Die Angst um den Arbeitsplatz ist ebenfalls gestiegen (21%).

Hinzu kommt noch, dass durch die aufeinanderfolgenden Einschränkungen und Lockdowns, privat weniger Ausgleich geschaffen werden konnte.

Die eigentliche 4. Welle, so das RKI (Robert Koch Institut) hat bereits begonnen und die Anzahl der Fallzahlen wird sich im Herbst und Winter beschleunigen. Wie wird sich das erneut auf uns auswirken? Mit weiteren Ängsten, Frustrationen und Stresssituationen?

Stress-Vorbeugung im Unternehmen

Die meisten Berufsunfähigkeiten beruhen auf Stress und psychischen Erkrankungen. Das Wort „Burnout“ gehört inzwischen zu unserem gängigen Vokabular. Es liegt im Sinne des Mitarbeiters, aber auch im Sinne des Unternehmens, das es nicht soweit kommt. Eine psychische Krankheit ist langwierig, schwer zu ertragen und kostenaufwendig für den Betroffenen und für den Arbeitgeber.

Unternehmen sind auch gefordert, eine „psychische Gefährdungsbeurteilung“ durchzuführen, um Stress und Burnout vorzubeugen. Aber wie kann man eine effiziente Stressprävention vornehmen?

Allgemeine Stress-Situationen am Arbeitsplatz

Im Allgemeinen müssen bei der Beurteilung von beruflichem Stress zwei Variablen berücksichtigt werden: die Arbeitsbelastung und die Möglichkeit, die eigene Aktivität zu kontrollieren. Eine Aufgabe kann stressig sein, weil die Arbeitsbelastung sehr hoch ist und das meist noch in einem begrenzten Zeitraum: so gibt es in allen Branchen stressige Zeiten.

Aber Arbeit kann auch stressig sein, weil sie dem Einzelnen das Gefühl verleiht, über das Geschehen nur wenig Kontrolle zu haben: So sind alle „untergeordnete“ Berufe subjektiv stressiger als Berufe mit hierarchischer Verantwortung. Es ist schwieriger, Anordnungen auszuüben und gutzuheißen, wenn man diese nicht selbst beschlossen hat, seine Arbeitszeiten und -methoden nicht frei wählen kann, von der Arbeitsüberlastung zu Arbeitsunterforderung überzugehen ohne dies selbst regulieren zu können usw.

Wenn diese beiden Faktoren kombiniert werden (hohe Arbeitsbelastung und geringe Kontrolle), ist der Stress im Allgemeinen maximal.

Workshops für Manager und Mitarbeiter

In der Tat jedoch haben wir gesehen, dass auch andere Ängste (z.B. um den Arbeitsplatz) und Situationen wir die Atmosphäre, der Umgang mit Kollegen und Chefs, oder auch private Ursachen zum allgemeinen Stress beitragen können.

Außerdem ist es nicht immer einfach, die optimalsten Arbeitsbedingungen bieten zu können wie z.B. die Anpassung der Arbeitszeiten an die privaten Herausforderungen.  

Wichtig ist demnach, dass Manager und Mitarbeiter lernen, besser mit Stress umgehen zu können, indem sie auf die folgenden Fragen Antworten finden:

  • Was ist Stress?
  • Wie geht man mit dem „Ungleichgewicht“ um, dass zum Stress führt?
  • Was sind die Stress-Ursachen und die Konsequenzen?
  • Wie kann ich, trotz gegebener Situation, wieder ein Gleichgewicht herstellen?
  • Welches Stress-Niveau habe ich gerade?
  • Wie kann ich mich auch am Arbeitsplatz entspannen?
  • Wie kann die Kommunikation zum Stress beitragen?
  • etc…

Entdecken sie in unserem Shop das Trainings-Kit „Stressmanagement verstehen und schulen“. Es beinhaltet direkt anwendbare Trainingspräsentationen, Erklärungen und praktische Übungen.

 

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