Im heutigen Kontext der Sanitätskrise müssen wir uns alle mehr denn je unentwegt neuen Situationen anpassen. Change-Management im Unternehmen ist schon lange Gang und Gebe, aber auch privat erleben wir Veränderungen und Entwicklungen die wir nicht immer vorhersehen beziehungsweise wünschen. Somit sind wir Menschen einem großen Anpassungsbedarf ausgesetzt, ob das nun unserer Natur entspricht oder nicht.
In der Tat stehen wir vor einem kulturellen Umbruch wo die Regeln, nach denen wir unser Leben einst geführt haben, überrumpelt wurden.
Die alten Grundsätze waren:
- Die Regel der linearen Verbesserung: Wenn wir ehrlich und fleißig sind, wird unser Leben immer besser, und mit jeder Generation verbessert es sich, und zwar regelmäßig.
- Die Prinzip des Gleichgewichts: Wenn wir gut arbeiten, erreicht jeder von uns einen Zustand der Stabilität, der Sicherheit und des Glücks, der für den Rest unseres Lebens anhält.
- Die Außen-Innen-Regel: Unser persönliches Leben wird von den Richtlinien der Gesellschaft um uns herum bestimmt; wenn wir uns an diese halten (Schule, Ehe, Religion, Karriere, Gesetze), wird alles gut.
- Regel des Lernens: Schule ist gut für junge Menschen; sie lernen dort, wie sie ihr Erwachsenenleben, ihre Karriere, ihre soziale Rolle selbst in die Hand nehmen können; Erwachsene verbringen die meiste Zeit mit Arbeit und nur wenig Zeit mit Lernen.
Die neuen Grundsätze sind:
- Die Regel der aufeinander folgenden Zyklen: Unser Leben ist nicht linear, wir leben ein Kapitel, wirerneuern uns und gehen dann zum nächsten Kapitel über. Wir durchlaufen Zyklen und Übergangsphasen.
- Das Prinzip des kontinuierlichen Wandels, die uns nicht ruhen lässt; es lohnt sich nicht mehr, sich vorzustellen, dass wir einen Zustand der Stabilität erreichen, der sich herauskristallisiert und vorhersehbar ist.
- Die Außen-Innen-Regel: Um im Rennen zu bleiben, müssen wir uns auf das verlassen, was in uns steckt, auf das, woran wir glauben.
- Die Regel des Lernens für alle: Unsere Haupttätigkeit muss das Lernen sein, unabhängig von unserem Alter.
Nachdem wir das erst einmal akzeptiert haben, können wir bewusst das Beste aus jeder neuen Situation machen, indem wir uns die richtigen Fragen stellen:
Was ist wichtig für mich?
- Wie sieht meine Werteskala aus
- Welche Bedürfnisse habe ich
- In welche Lebensbereiche möchte ich mich besonders investieren
Was sind meine Stärken?
- Worin habe ich immer Erfolg und gleichzeitig Spaß?
- Welche Talente und Kernwerte führen zum Erfolg?
Welche Erfahrungen habe ich?
- Welche Höhen und Tiefen habe ich bereits erlebt und wie habe ich diese gemeistert, welche Fähigkeiten habe ich zum Ausdruck gebracht?
Nicht jeder von uns fühlt sich in der Lage in einem Moment des Zweifels oder der „aufgedrängten“ Veränderung genug Abstand nehmen zu können, um sich diese Fragen zu stellen und noch weniger, diese Fragen objektiv für sich selbst zu beantworten.
Die Begleitung von einem Coach ist hier von großem Nutzen. Insofern ist es nicht erstaunlich, dass auch die Anfrage für Life-Coaching zunehmend steigt um dem wachsenden Anpassungsbedarf entgegenzukommen.
Das Thema interessiert Sie? Sie wollen Ihre Tätigkeit im Life-Coaching entwickeln? Sie wollen sich selbst verändern oder entwickeln? Unser E-Book „Coaching von Privatpersonen – das nächste Kapitel seines Lebens schreiben“ ist Ihnen hierbei eine beträchtliche Hilfe. Sie finden mehr Informationen zu diesem E-Book idem Sie hier klicken.
(cc) Coach-Werkzeuge 2020, der Artikel kann kopiert und verteilt werden, unter der Voraussetzung, dass die Originalquelle zitiert und dessen Link weitergeleitet wird