„Mut zum Aufbruch, Neugier und Ehrgeiz – das sind wichtige Erfolgsfaktoren, die Gründerinnen und Gründer auszeichnen“, laut Bundesministerium für Wirtschaft und Energie.
Unternehmertum ist die Fähigkeit einer Person, ein unternehmerisches Vorhaben in Angriff zu nehmen. Diese besondere Fähigkeit wird als Produktionsfaktor betrachtet, der es einer Person ermöglicht, die Produktionsfaktoren (Boden, Kapital und Arbeit) zu koordinieren, strategische und unternehmerische Entscheidungen zu treffen sowie innovativ zu sein und Risiken zu übernehmen.
Andererseits ist zu unterscheiden zwischen dem Chancenunternehmer, der Wachstum anstrebt, und dem Notstandsunternehmer, der seine Tätigkeit nur als Ersatz für eine Beschäftigung aufnimmt: zum Beispiel eine Person, die nach einer Entlassung einen Zeitschriftenhandel in einer Provinzstadt übernimmt. In diesem Fall wird das Unternehmertum nicht einfach sein. Für etwa 23% der Gründer in Deutschland ist die fehlende Erwerbsalternative der Hauptgrund gewesen.
Die Mentalitäten ändern sich
Früher hatte das Unternehmertum ein unattraktives Image. Für linksorientierte war es eine verdächtige Tätigkeit, die zu nahe am Chef und am Kapital angesiedelt war; für eher rechtsorientierte wurden die Bedingungen für das Unternehmertum als unvollkommen angesehen. Inzwischen wird es mehr und mehr als eine ernstzunehmende berufliche Alternative anerkannt, die Ihre Vor- und Nachteile hat (z.B. mehr Freiheit, weniger Sicherheit…).
Bereits in der Schule wird der Unternehmergeist gefördert
Gemäß Bundesministerium für Wirtschaft und Energie sollte der Unternehmensgeist bereits in der Schule gefördert werden. Schulen und Unternehmen sollten zusammenarbeiten, sodass bereits in der Ausbildung die theoretischen Grundlagen für ein wirtschaftliches Verständnis geschaffen werden. Jugendliche werden motiviert und angeregt, Selbstständigkeit bei Ihrer Berufswahl als berufliche Alternative zu betrachten. Ziel ist, die Gründernatur zu stärken und somit die Anzahl der eigenständigen Unternehmensgründer weiterhin zu erhöhen.
Um den Erfolg der kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) dann zu sichern, bietet der Staat auch Zuschüsse für verschiedene, wichtige Beratungen (allgemeine Beratungen zu wirtschaftlichen und finanziellen Fragen, Arbeits- und Umweltschutzberatungen usw…).
Unternehmensgründung ist Bestandteil einer gezielten Arbeitspolitik.
Die ersten Entscheidungen, die ein Unternehmensgründer treffen muss
Der Erfolg eines Unternehmens setzt voraus, dass der Gründer/die Gründerin sich die richtigen Fragen von Anfang an stellt: Motivation, Ziel, Umfeld, Bedingungen, die er/sie möchte und akzeptiert. Das Unternehmensprojekt wird nur dann zufriedenstellend sein, wenn es eng mit der Gründerperson und seinen Wünschen verbunden ist.
Zum Businessplan gehören im Vorschritt folgende Entscheidungen:
- Option der Rechtsform
- Standortentscheidung
- Wahl des anzubietenden Produkts bzw. der Dienstleistung
- Entscheidung des relevanten Marktes bzw. der Kunden (Marktsegmentierung)
- Wahl der Organisation
- Festsetzung der Finanzierung
Die Antworten dieser Fragen sind sehr persönlich und individuell. Der Coach hilft dem/der zukünftigen Unternehmer/in die verschiedenen Facetten der Persönlichkeit sowie auch die Berufserfahrungen zu hinterfragen und somit ein solides Fundament des zukünftigen Unternehmens zu entwickeln.
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